Stand Up Paddling (SUP) mit Hund: Tipps von unseren Ambassador
Stand Up Paddling (SUP) erfreut sich immer größerer Beliebtheit – nicht nur bei Menschen, sondern auch bei unseren vierbeinigen Freunden. Um euch die besten Tipps und Tricks für eine gelungene SUP-Tour mit Hund zu geben, haben wir unsere Ambassador Sabine und Charline befragt. Hier sind ihre wichtigsten Empfehlungen, um das Erlebnis sicher und angenehm für alle Beteiligten zu gestalten.
1. Die richtige Ausrüstung
Das passende Board
Unsere Ambassador betonen die Wichtigkeit eines stabilen und ausreichend großen Boards. Ein aufblasbares SUP-Board bietet hier oft mehr Stabilität und Komfort für den Hund. Besonders geeignet sind Spinera Boards, insbesondere die Double Layer Boards, die für ihre Robustheit bekannt sind. Achte bei der Auswahl auf die Breite und das zugelassene Fahrergewicht bzw. die Zuladung. Für kleinere Hunde sind alle Spinera SUPs geeignet, während für größere, schwerere Hunde größere Modelle besser sind.
"Bei der Boardgröße sollte man immer das eigene Gewicht und das des Hundes berücksichtigen.", betont Sabine, die mit ihren drei Hunden (zwei davon ehemalige Straßenhunde) schon viel Erfahrung beim Paddlen machen durfte.
Sicherheitsweste für den Hund
Eine Schwimmweste ist ein Muss! Auch wenn dein Hund ein guter Schwimmer ist, bietet die Weste zusätzlichen Schutz und kann im Notfall das Leben retten. Außerdem erleichtert sie das Herausziehen des Hundes aus dem Wasser.
"Wichtig ist, dass der Hund eine Schwimmweste trägt. Egal ob er gut schwimmen kann oder nicht! Das Risiko steigt bei kälteren Temperaturen, wenn dein Hund längere Strecken schwimmt, oder wenn er in tiefem oder bewegtem Wasser schwimmt. Auch ein fitter Hund kann beispielsweise beim Schwimmen Krämpfe bekommen. Am besten eignet sich eine Schwimmweste mit Griff. Dies hat auch den großen Vorteil, dass du deinem Hund leichter beim Aufstieg auf das Board helfen kannst.", erklärt Sabine weiter.
Schutz für die Pfoten
Um Verletzungen an den empfindlichen Hundepfoten zu vermeiden, empfiehlt es sich, SUP Boards mit rutschfester Matte zu verwenden. All unsere Spinera Modelle sind mit rutschfester EVA Oberfläche ausgestattet.
2. Vorbereitung und Training
Gewöhnung an das Board
Bevor es aufs Wasser geht, sollte der Hund das Board in einer ruhigen Umgebung kennenlernen. Lass ihn darauf herumlaufen und sich daran gewöhnen, bevor ihr euch gemeinsam ins Wasser wagt.
Sicherheitstraining
Ein gezieltes Training ist wichtig, damit der Hund lernt, ruhig und sicher auf dem Board zu sitzen oder zu liegen. Übe Kommandos wie „Bleib“, „Sitz“ und „Platz“ regelmäßig.
3. Auf dem Wasser
Ruhiges Gewässer wählen
Für die ersten Ausflüge eignen sich ruhige Gewässer ohne starken Wellengang oder Strömungen. Seen oder ruhige Flussabschnitte sind ideal.
Langsam starten
Starte langsam und steigere die Dauer und Intensität der Ausflüge schrittweise. Achte dabei stets auf die Reaktionen deines Hundes.
"Wichtig ist nur, dass der Hund, wie auch der Mensch sich langsam an das kühle Nass gewöhnen soll. Also am besten erstmal am Wasser auf und ab laufen und dann erst eintauchen.", erklärt Charline.
Pausen einlegen
Regelmäßige Pausen sind wichtig, damit dein Hund sich ausruhen und etwas trinken kann. Halte immer genug Wasser bereit.
"Für mich ist die Ruhe und Abgeschiedenheit wichtig."
Mein Lieblingsort ist der Auesee in Wesel. Für mich ist die Ruhe und Abgeschiedenheit wichtig. Der See ist super groß und es verläuft sich super, sodass man manchmal auch eine Badestelle ganz für sich alleine hat.
Wenn mein Hund seine Schwimmweste trägt, was für mich ein absolutes must have ist, brauchen wir keinen seichten Einstieg.
Wichtig ist nur, dass der Hund, wie auch der Mensch sich langsam an das kühle Nass gewöhnen soll. Also am besten erstmal am Wasser auf und ab laufen und dann erst eintauchen.
Nachteil am Auesee sind die Algen. Das kann sowohl bei Tieren, als auch Menschen zu Unwohlsein und Gefahrensituationen führen.
Für mich ist es aber allemal sicherer als fließendes Gewässer.
Charline mit ihrem Schäferhund Damon
4. Achtsamkeit und Sicherheit
Wetterbedingungen
Achte auf die Wetterbedingungen. Starker Wind, hohe Temperaturen oder Gewitter sind nicht ideal für eine SUP-Tour mit Hund.
Sonnen- und Zeckenschutz
Schütze deinen Hund vor der Sonne, indem du ihn regelmäßig abkühlst und eventuell Sonnencreme für Hunde aufträgst. Vergiss nicht, deinen Hund nach der Tour auf Zecken zu überprüfen.
5. Spaß haben!
Das Wichtigste beim SUP mit Hund ist, Spaß zu haben und die gemeinsame Zeit zu genießen. Unsere Ambassadors betonen, dass die positive Erfahrung für Mensch und Tier im Vordergrund stehen sollte.
"Gemeinsam Abenteuer erleben stärkt die Beziehung!"
Wir lieben es mit den Hunden auf dem SUP unterwegs zu sein. Für mich ist SUP fahren eine Auszeit vom Alltag, Meditation und Therapie. Entspannung pur. Umso schöner ist es, wenn ich das mit meinen Hunde-Mädels zusammen genießen kann.
Es ist eine intensive, gemeinsame Zeit zusammen auf dem Wasser. Paddeln mit Hund bietet eine hervorragende Möglichkeit, sich nicht nur sportlich mit dem Hund zu betätigen, sondern gleichzeitig die Bindung und das Vertrauen zu fördern und das Selbstbewusstsein zu stärken.
Meine zwei ehemaligen Straßenhunde, die oft Angst vor neuen Sachen haben, lieben das SUP fahren sehr. Sie können dabei richtig runterkommen.
Falls man mehrere Hunde wie wir hat, macht es Sinn, einen nach dem anderen ans SUP heranzuführen, bevor du mehrere Hunde mit aufs SUP-Board nimmst.
Wichtig ist eine rutschfeste und standsichere Beschichtung. Um das Board zu schützen kann man auch ein Handtuch einspannen, wo der Hund darauf stehen kann.
Wir sind gerne am See mit unseren Hunden. Es ist schön dort auf Gleichgesinnte zu treffen.
Sabine mit Mali, Nova & Cookie (Bines kleines Rudel)
Diese Fragen solltest du dir vorab stellen:
- Liebt dein Hund das Wasser und kann er auch mal stillsitzen?
- Ist dein Hund fit?
- Hast du ein passendes SUP Board, auf dem dein Hund angenehm mitfahren kann?
Fazit
SUP mit Hund kann ein wunderbares Erlebnis sein, wenn man gut vorbereitet ist und auf die Sicherheit achtet. Mit der richtigen Ausrüstung, ausreichend Training und Achtsamkeit steht einem tollen Abenteuer nichts im Wege. Wir hoffen, dass euch die Tipps unserer Markenbotschafterinnen Sabine und Charline weiterhelfen und wünschen euch viel Spaß auf dem Wasser!